Hormonschwankungen in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können sehr belastend sein. Wir können deinen Hormonhaushalt auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht bringen, damit du dich wieder rundum wohlfühlst. Auch bei Kinderwunsch!
„Eigentlich fühle ich mich an maximal fünf Tagen im Monat wohl.“ – Dieser Satz hat lange Zeit mein Empfinden als Frau geprägt und ich habe ihn in Variationen schon von so vielen anderen Frauen gehört.
Die Tragweite dieses Satzes ist mir erst so richtig bewusst geworden, als ich es geschafft hatte, mich an nahezu allen Tagen meines Zyklus wirklich gut zu fühlen. Und mit gut meine ich: Ausgeruht, konzentriert, lebensfroh, ausgeglichen, mutig und körperlich fit.
Betroffen macht mich, wie viele Jahre ich gebraucht habe, um dahin zu kommen.
Bis vor ungefähr fünfzehn Jahren wurde gegen wirklich ALLES die Pille verschrieben und im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich jeden Pillenversuch nach drei Monaten entnervt abgebrochen und mich intuitiv für meinen Zyklus und damit auch für meine Gesundheit entschieden habe.
Ich möchte dich daher ermutigen, Expertin für deine Weiblichkeit zu werden! Je mehr du deinen Körper und die Bedeutung deiner Hormone verstehst, desto besser bist du in der Lage, individuell die für DICH richtigen (gesundheitlichen) Entscheidungen zu treffen.
Da es rund um das Thema Hormone, Zyklus, Periode, Wechseljahre und Verhütung so viele offene Fragen gibt, habe ich einige der häufigsten Beschwerden und Anliegen auf dieser Seite zusammengefasst:
Viele Frauen sind verunsichert, wenn ihr Zyklus nicht exakt 28 Tage lang ist. Ein gesunder Zyklus kann zwischen 21 und 35 Tagen dauern, bei Mädchen in der Pubertät sogar bis zu 45 Tage. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn du deine Periode alle 3 Wochen oder nur alle 5 Wochen bekommst.
Bleibt deine Periode allerdings ganz aus oder kommt nur sehr selten, könnte das ein Hinweis auf einen fehlenden Eisprung und ein Ungleichgewicht in deinem Hormonsystem sein.
Ursachen hierfür können z.B. emotionaler und körperlicher Stress oder Mangelernährung sein.
Der Faktor Stress ist nicht zu unterschätzen. Im Falle einer Krise kümmert sich dein Körper selbst um die Empfängnisverhütung, egal, ob du das möchtest oder nicht. Deshalb ist der Umgang mit Stress auch ein wichtiges Thema bei Kinderwunsch.
Mangelernährung ist nicht nur eine Frage des Körpergewichts. Man kann auch bei ausreichender Kalorienzufuhr hormonell gesehen mangelernährt sein, z.B. bei stark kohlenhydratreduzierten Diäten.
Für einen gesunden Zyklus brauchen Frauen ausreichend stärkehaltige Kohlenhydrate. Empfehlenswert sind hier „gesunde“ Kohlenhydrate wie Vollkornreis, Kartoffeln, Quinoa, Hirse oder Buchweizen.
Auf meiner Seite zur darmgesunden Ernährung erfährst du , wie du dein Hormonsystem über die Ernährung optimal unterstützt.
Zu viele männliche Hormone – Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS)
Wenn deine Monatszyklen deutlich länger als 35 Tage sind, du Anzeichen von zu viel männlichen Hormonen in deinem Körper hast (u.a. Akne, Damenbart, Haarausfall, Übergewicht, unerfüllter Kinderwunsch) und du jünger als 45 Jahre bist, kann dies ein Hinweis auf PCOS sein. Vielen betroffenen Frauen ist gar nicht bewusst, dass sie unter PCOS leiden oder die Einnahme der Pille „verdeckt“ die Erkrankung, bis sie abgesetzt wird.
Beginn der Menopause – Übergang in die Wechseljahre
Wann deine Menopause einsetzt, liegt vor allem an deinen Genen. Frag ruhig deine Mutter, Tante oder Schwester, wie es bei ihnen gewesen ist. Wenn du unter 40 bist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Grund für deine ausbleibende Periode die Wechseljahre sind.
Mit der sogenannten „Post-Pillen-Akne“ sprichst du ein Problem an, das viele Frauen betrifft…
Die Pille unterdrückt die Talgproduktion deiner Haut sehr stark. Dies behandelt zwar die Ursache deiner Akne in keinster Weise, aber deine Haut sieht zumindest besser aus.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass
Dir sollte also bewusst sein, dass du dir eine reine Haut zu einem hohen gesundheitlichen Preis „erkaufst“!
Ich kann dich daher nur darin bestärken, einige Wochen vor dem Absetzten der Pille damit anzufangen, die Ursachen für deine Akne ganzheitlich zu behandeln. Diese liegen aus naturheilkundlicher Sicht neben einem hormonellen Ungleichgewicht vor allem in einer Dysbiose der Darmflora und einer Überlastung der Leber und anderen Entgiftungsorgane.
Auch regelmäßige kosmetische Behandlungen, Gesichtslymphdrainagen und eine hautphysiologische Pflege erleichtern einen stressfreien Übergang zu einer schönen Haut. Gerne zeige ich dir, wie du deine persönliche Pflegeroutine entwickeln und deine Haut auch im Alltag bestmöglichst unterstützen kannst.
Auf meiner Seite zu Akne und Rosazea findest du weiterführende Informationen zu meinem ganzheitlichen Behandlungskonzept.
Zunächst einmal ist es eine wichtige Frage, wieso du so starke Regelschmerzen hast. Treten bei dir leichte Unterleibskrämpfe oder Schmerzen im unteren Rücken kurz vor oder am Anfang der Periode auf, die dich im Alltag kaum einschränken, kann man noch von „normalen“ Regelschmerzen sprechen. Diese betreffen oft jüngere Frauen und werden nach Schwangerschaften oder mit dem Alter meist besser.
Mit einer Ernährungsumstellung, einer guten Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Vitamin D sowie sanfter Bewegung wie Yoga lassen sich diese Art von Periodenschmerzen gut in den Griff bekommen.
Wenn du unter Regelschmerzen leidest, die so heftig sind, dass du dich krankschreiben lassen musst, weil du dich zuhause mehrere Tage vor Schmerzen krümmst oder sogar übergeben musst, dann stimmt etwas nicht…
Viele Frauen ertragen stärkste Beschwerden über viele Jahre, bevor eine Diagnose wie zum Beispiel Endometriose gestellt wird.
Lass dich nicht entmutigen, nach den Ursachen für deine Schmerzen zu suchen. Selbst wenn dein Umfeld oder Therapeuten deine Schmerzen herunterspielen und dich nicht ernstnehmen – du bist die Expertin für deinen Körper!
Wenn bei dir eine Östrogendominanz festgestellt wurde, dann hast du entweder einen Überschuss an dem weiblichen Hormon Östrogen oder dein Progesteron ist im Vergleich zu Östrogen zu niedrig.
Eine Östrogendominanz hat unterschiedliche Ursachen:
„Östrogen ist wie eine interessante und charismatische Freundin. Es ist toll, in ihrer Nähe zu sein, aber sie kann mit der Zeit etwas überwältigend werden.“
(Lara Briden, „Die Perioden-Werkstatt“)
Wenn du diese oder ähnliche Beschwerden hast und auf der Suche nach einer sanften und ganzheitlichen Behandlung und ausführlichen Beratung bist, dann freue ich mich darauf, dich in meiner Praxis zu begrüßen.
Bei Fragen oder bei Interesse an einem Termin schicke mir gerne eine Nachricht oder ruf mich an, um ein unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen zu vereinbaren.